155: Reifenbreite
Bei der Reifenangabe 155/80 R13 steht die erste dreistellige Zahl für die Reifenbreite in Millimetern. Die Breite dieses Pneus beläuft sich also auf 155 Millimeter. Für die Messung muss der Reifen jedoch auf eine Felge aufgezogen werden und darf nicht belastet werden. Gemessen wird an der breitesten Stelle des Reifens. Reifenbreiten steigen in 10-Millimeter-Schritten an. Misst man den Reifen und erhält einen anderen Wert als den auf dem Reifen angegebenen, ist dies nicht weiter verwunderlich, da es sich bei der Reifenkennzeichnung um einen Standardwert handelt, der aus produktionsbedingten Gründen abweichen kann.
80: Flankenhöhe
Gefolgt wird die Reifenbreite von der Flankenhöhe, die als Prozentwert angegeben wird. Sie bezieht sich auf die Reifenbreite in Millimetern. Möchte man die Flankenhöhe ermitteln, muss man 80 Prozent der Reifenbreite von 155 Prozent berechnen. Dafür erhält man einen Wert von 124 Millimetern. Die Strecke vom Abschluss der Felge bis zum Anfang der Lauffläche beträgt bei dem 155/80 R13 Reifen also 124 Millimeter. Bei Reifen aus der 80er-Reihe wird die 80 oft weggelassen, so dass die Kennzeichnung des Reifens nur 155 R13 lautet. Findet man Reifen bei denen die Angabe zur Flankenhöhe fehlt, gehören diese wahrscheinlich zur 80e-Reifhe.
R: Radialreifen
Bei dem 155/80 R13 Reifen findet man an dritter Stelle ein R. Dieses kennzeichnet die radiale Bauart des Pneus. Das bedeutet die Karkassfäden sind kreisförmig angeordnet. Radialreifen, die auch Gürtelreifen genannt werden, sind heutzutage der Standardreifen für jeden Autofahrer. Circa 98 Prozent aller Autofahrer bewegen sich auf Radialreifen fort.
13: Reifeninnendurchmesser
Mit der 13 an letzter Stelle in der Größenkennzeichnung 155/80 R13 wird der benötigte Durchmesser der Felge in Zoll angegeben. Für diesen Pneu wird eine 13-Zoll-Felge benötigt. Eine 13-Zoll-Felge ist übrigens einer der kleinsten Felgendurchmesser für Reifen überhaupt.